Christlicher Antisemitismus – Geschichte und Gegenwart

Antisemitismus hat viele Gesichter – auch im Christentum. Diese Fortbildung widmet sich der Geschichte und Gegenwart christlich geprägter Judenfeindschaft und zeigt auf, wie alte Stereotype bis heute fortwirken. Im Mittelpunkt stehen die Entstehung und Verbreitung christlicher Formen des Antisemitismus, der Antijudaismus Martin Luthers und seine Rezeption bis in die Moderne.

Anhand historischer Quellen und aktueller Beispiele werden Kontinuitäten antisemitischer Narrative sichtbar gemacht. Zugleich kommen jüdische Perspektiven zu Wort, um die Erfahrungen Betroffener aufzuzeigen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Wege erarbeitet, wie Schule zu einem antisemitismus-sensiblen Lern- und Lebensraum werden kann.

Die Lehrerfortbildung findet am Magdeburger Dom mit seinen judenfeindlichen Schmähplastiken („Synagoge und Ekklesia“, „Judensau“) als außerschulischem Lernort  statt. Die Geschichte dieser Darstellungen wird erläutert und vor Ort kritisch reflektiert.

Eine Fortbildung für Lehrer*innen und Pädagog*innen

Referent*innen: Simon Rumlich (Bildungsreferent, ConAct Koordinierungszentrum Deutsch-israelischer Jugendaustausch), Susanne Riemer-Ranscht (LISA, Landesschule Pforta), Dr. Bettina Seyderhelm (Kunstgutbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland/EKM)

Wann? Donnerstag, 19. Februar 2026, 9.30 – 15.30 Uhr

Wo? Magdeburg, Landeskirchenamt der EKM, Bibliothekssaal, Am Dom 2

Kontakt: Susanne Riemer-Ranscht |

Anmeldung über ElTIS – Fortbildungsportal Sachsen-Anhalt

Eine Fortbildung für Lehrer*innen und Pädagog*innen des Landesinstituts für Lehrerfortbildung in Sachsen-Anhalt (LISA) in Kooperation mit der Ev. Akademie Sachsen-Anhalt e.V., ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-israelischer Jugendaustausch und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) im Rahmen des Projekts BILDUNGSORT zur „Stätte der Mahnung“.